NÖ Getreidemarkt Woche 21/2025

An den internationalen Getreidebörsen bestimmt in erster Linie die aktuelle Wetterentwicklung in den wichtigen Hauptanbaugebieten das Geschehen – So haben die jüngsten Niederschläge im US-Weizengürtel die Erwartungen an die Flächenerträge auf ein Vierjahreshoch steigen lassen – Argentinien plant, den Weizenanbau heuer auf 7,2 Mio. Hektar auszuweiten – Dies wäre der höchste Wert seit 15 Jahren – Beunruhigende Meldungen kamen dagegen aus China – So gaben die chinesischen Behörden in der Vorwoche für die wichtige Weizenanbauregion Henan eine weitere Dürrewarnung heraus – An der Euronext Paris gab der September-Weizenkontrakt in der letzten Woche um 1,1 Prozent auf 202,25 €/t nach – Der Juni-Maiskontrakt konnte sich im Wochenvergleich mit einem Plus von 2,77 Prozent auf 197,75 €/t etwas erholen – Am heimischen Getreidemarkt herrschte weiterhin Flaute – Die schwachen internationalen Getreidenotierungen und die regional gute Entwicklung der Getreidebestände sorgen für entsprechende Kaufzurückhaltung sowohl bei Brot- als auch bei Futtergetreide – An der Wiener Produktenbörse gab Qualitätsweizen seit Anfang Mai um 13,- € auf 252,- €/t nach – Futtermais und Futtergerste notierten in der Vorwoche mit 205,- bzw. 181,- €/t.